SBMV meets...

Anne Meisberger, die Bundesvorsitzende der Deutschen Bläserjugend (DBJ). Gebürtig aus Sachsen und über viele Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen innerhalb des SBMV tätig gewesen, leitet Sie nun die Jugendorganisation der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV), welche 1981 gegründet wurde.

In welcher Verbindung stehst Du zum Verband?

Über meinen Musikverein, die Löbauer-Berg-Musikanten e.V., kam ich vor etwa 25 Jahren zum ersten Mal mit dem SBMV / der BJS und seinen Angeboten / Seminaren in Kontakt. Die Treffen mit vielen Verantwortlichen aus anderen Vereinen fand ich bereichernd, interessant und es sind darüber viele Freundschaften entstanden. Irgendwann wurde ich angesprochen, ob ich mir nicht vorstellen könnte, die JugendleiterInnen-Ausbildung (Juleica) von Sven Schremmer zu übernehmen. Das habe ich dann gern gemacht: zuerst habe ich selbst die Juleica-Ausbildung gemacht und mich danach zur Ausbilderin für Juleica qualifizieren lassen und mit (m)einem Team an DozentInnen dann die Ausbildung viele Jahre geleitet. Dies war mir immer eine persönliche Herzensangelegenheit. Junge Menschen auf diesem Weg zu begleiten und ihnen unsere Erfahrungen und Kompetenzen mitzugeben war immer wertvoll, sowohl für uns als Team, aber auch für die Teilnehmenden und die Vereine.

Darüber hinaus war ich natürlich als Vorstandsmitglied der BJS in vielen weiteren Themen involviert und durfte die BJS auch im Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. einige Jahre als Vorstandsmitglied vertreten. Eine nochmal ganz andere, vielfältige Aufgabe in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit in Sachsen.

Als ich dann vor gut 8 Jahren angesprochen wurde, ob ich mir ein Ehrenamt in der Deutschen Bläserjugend (DBJ) vorstellen könnte, habe ich mich gern dafür entschieden. Auch mit der Konsequenz, mein Ehrenamt im SBMV / der BJS zu beenden. Es war für mich eine neue Herausforderung, die ich gern eingegangen bin. Nun als Bundesvorsitzende der DBJ kann ich von diesem Engagement mit allen gesammelten Erfahrungen in Sachsen zehren und darauf aufbauen. Auf Bundesebene hat man natürlich noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Vereine der Blas- und Spielleute, unterschiedliche Länder, unterschiedliche Prioritäten, aber alle mit der Liebe zur Musik. Und ein bisschen schaut man dabei natürlich weiterhin gern nach Sachsen und die Aktivitäten in meiner (alten) Heimat.

Was bedeutet der Sächsische Blasmusikverband für Dich?

Kurz gesagt mein musikalisches oder ehrenamtliches „Zuhause“ – ich fühle mich immer noch sehr verbunden und erinnere mich gern an meine aktive Zeit im SBMV / der BJS zurück – ich habe viel gelernt, viel erlebt und mit vielen Menschen aktiv ehrenamtlich für Musikvereine in Sachsen etwas gestalten können. Darüber bin ich sehr dankbar.


Das Interview zum Download

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